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Als „Waterworld“ 1995 in die Kinos kam, war er der teuerste Film aller Zeiten und wurde in dieser Rangliste erst 1997 durch James Camerons Titanic abgelöst. Daher war die Erwartungshaltung der Zuschauer groß und leider konnten weder Regisseur Kevin Reynolds noch Hauptdarsteller Kevin Costner dieser mit ihrem Film gerecht werden. Augrund des hohen Budgets und nach Costners Mega-Erfolg Der mit dem Wolf tanzt hatten viele ein neues Meisterwerk erwartet, aber die Filme lassen sich nicht miteinander vergleichen. „Waterworld“ ist reines Unterhaltungskino; eine Endzeit-Vision; eine „Mad-Max“-Variante im Wasser, aber wesentlich bombastischer, mit aufwändigen Bauten und Actionsequenzen, tollen Bildern und viel Liebe für die kleinsten Details in der Ausstattung. Er wäre ein rundum perfekter Unterhaltungsfilm, wenn nicht die Geschichte selber einige eklatante Schwächen aufweisen würde, welche viele Zuschauer dem Film nicht verzeihen konnten.
Waterworld hatte mich damals im Kino überwältigt ( durfte ich mit meinen Vater sehen :P). Für den Film gab es extra große Plakate, die den Schaufensterrahmen unseres kleinen Kinos sprengten. So ähnlich wie auf der Leinwand. Waterworld ist tatsächlich die grandiose Illusion einer künftigen Welt - eine atemberaubende Fiktion. Ich habe die negativen Stimmen nie verstanden. Costner und Hopper liefern sich ein augenzwinkerndes und packendes Duell, Tripplehorn spielt eine "nicht nervende" Heldenbegleiterin, was im Actionkino schon was heißt; die Musik, das Set die Atmosphäre - alles passt.
Natürlich gibt es schwere Logiklücken und auch die Spannung könnte auf höherem Niveau sein. Aber unterm Strich einer der stärksten Blockbusterfilme überhaupt und nur durch so einsame Perlen, wie Jurassic Park beispielsweise, übertroffen.
8/10 Punkte
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